4G (vierte Generation)

Die Abkürzung 4G steht für vierte Generation und ist eine Sammlung von Mobilfunk-Datentechnologien. Es folgt auf 3G (UMTS) und wird auch "IMT-Advanced" oder "International Mobile Telecommunications Advanced" genannt. 4G wurde bereits 2005 in Südkorea unter dem Namen WiMAX angeboten und in den nächsten Jahren in mehreren europäischen Ländern eingeführt und 2009 auch in den Vereinigten Staaten.

Alle 4G-Standards müssen einer Reihe von Spezifikationen der "International Telecommunications Union" entsprechen. Beispielsweise werden alle 4G-Technologien benötigt, um Datenübertragungsraten von mindestens 100 Mbit/s zu erreichen. Während die tatsächliche Download- und Upload-Geschwindigkeit je nach Signalstärke und Funkstörungen variieren kann, können die Datenübertragungsraten von 4G die von Kabelmodems und DSL-Verbindungen sogar übertreffen.

4G ermöglichte technologische Entwicklungen wie das IoT-Wachstum und die Arbeit an entfernten Standorten.

Wie bei 3G gibt es keinen einzigen 4G-Standard. Stattdessen verwenden verschiedene Mobilfunkanbieter unterschiedliche Technologien, die den 4G-Anforderungen entsprechen. Zum Beispiel ist WiMAX eine beliebte 4G-Technologie, die in Asien und Osteuropa eingesetzt wird, während LTE (Long Term Evolution) in Skandinavien und den USA beliebter ist.

Was ist 4G?

4G ist die vierte Generation von Mobilfunknetzen, die auf 3G, 2G und das erste 1G folgt und der heutigen Breitbandtechnologie 5G vorausgeht.

Im Laufe ihrer Entwicklung hat die drahtlose Mobilfunktechnologie sowohl die Bandbreitengeschwindigkeit als auch die Netzkapazität schrittweise erhöht. Während die Höchstgeschwindigkeit von 3G beispielsweise 13 Mbit/s betrug, erreichte 4G eine Mindestgeschwindigkeit von 100 Mbit/s, was deutlich effizienter ist.

Während 2G und 3G einschneidende Veränderungen mit sich brachten, wie z. B. das Führen von digitalen Telefongesprächen und das Versenden von Texten sowie das Surfen auf Webseiten, die Teilnahme an Videoanrufen und das Herunterladen von Musik, bot 4G keine neuen Funktionen. Vielmehr wurde der Schwerpunkt auf die Geschwindigkeit und Effizienz der Netzverbindung gelegt.

Wie funktioniert 4G?

Wie die anderen Mobilfunknetze vor ihm funktioniert 4G dank einer Antennenverbindung, die über Funkfrequenzen funktioniert. Insbesondere die MIMO-Technologie (Multiple Input Multiple Output) steht hinter den Sende- und Empfangsmöglichkeiten von 4G, ebenso wie das OFDM-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiplexing), das nur bei 4G zum Einsatz kommt, da es eine schnellere Reaktionszeit gewährleistet.

Während 3G das Internetprotokoll (IP) nur für Daten nutzt, wird es bei 4G sowohl für Telefongespräche als auch für Daten verwendet, was es letztlich effizienter und langfristig leichter zu optimieren und zu verwalten macht.

Konkret ist 4G dreimal so schnell wie 3G, allerdings hängt die Effizienz auch vom Tätigkeitsbereich ab. 4G schaltet auf seinen Vorgänger zurück, wenn die Breitbandleistung nicht stark genug ist.

Stand: 18.02.2024