DSL (Digital Subscriber Line)

DSL steht für Digital Subscriber Line, auf deutsch: "digitale Teilnehmer-Leitung". Varianten von DSL wurde schon Ende der 80er Jahre in den USA entwickelt. Zum Betrieb benötigt man zwei Modems. Das eine befindet sich in der Vermittlungsstelle des jeweiligen Anbieters und das andere beim Kunden. DSL nutzt den Umstand, dass die herkömmliche analoge Telefonleitung mit einem Kabel aus Kupfer nur Frequenzen bis 4 kHz besetzt, aber durchaus höhere Frequenzen als die 4 kHz möglich sind. Durch das Teilen der Bandbreite in verschiedene Kanäle und die Nutzung höherer Frequenzbereiche werden mittlerweile sehr hohe Datenübertragungsraten erreicht - in Abhängigkeit der genutzten Variante. Gegenwärtig gibt es Dutzende DSL-Varianten. Hier die wichtigsten im Überblick:

  • HDSL (High Data Rate DSL): erstes DSL-Verfahren überhaupt
  • die Variante und der Nachfolger HDSL2 wurde für den Einsatz als reiner Datendienst entwickelt und war nicht für eine Einbindung mit analoger Telefonie vorgesehen
  • SDSL (Single Line DSL): ist eine HDSL-Version, die ein analoge Telefonie erlaubt
  • G.SHDSL (Global Standard for Single-Pair Highspeed DSL): Weiterentwicklung von SDSL.
  • ADSL (Asymmetric DSL): wurde als Übertragungstechnik für Video entwickelt. Die meisten Privatkunden-Angebote basieren auf ADSL
  • VDSL (Very High Bit Rate DSL): ist ein Weiterentwicklung von ADSL mit sehr hohen Übertragungsraten auf kurzen Kabeldistanzen mit
  • Stand: 06.07.2012