Li-Fi

Die "Li-Fi" Technologie ermöglicht es, Daten über sichtbares Licht (LED) zu übertragen. Dies kann durch eine ganz normale LED-Deckenlampe geschehen. Die handelsüblichen LEDs können Frequenzen von 30 Megahertz bewältigen. Dies reicht für eine Übertragung von500 Mbit pro Sekunde aus.

Im Labor wurden schon 800 Mbit erreicht und möglich sind nach dem gegenwärtigen Stand 3 Gigabit. Das "Blinken" der LEDs ist dabei für Lebewesen nicht wahrnehmbar. Das menschliche Sehorgan hat eine zeitliche Auflösung von 25 Hertz (Bildern pro Sekunde).

Vorteile:

An manchen Orten sind die Radiofrequenzen bereits heute stark ausgelastet und durch die Verbreitung von mobilen Geräten wird die Last der Netze weiter steigen. Folge davon: Instabile und langsame Datenübertragung für Wi-Fi-User.

Das Licht bietet ein Frequenzspektrum das um das 10.000-Fache größer ist und zudem noch weniger Strom verbraucht als das Wi-Fi-Netz.

Die Technologie kann an Orten eingesetzt werden, in denen eine Funkübertragung gegenwärtig nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. Zum Beispiel in Flugzeugen, Krankenhäuser oder Industrieanlagen.

Auch gesundheitlich soll die neue Technologie angeblich bedenkenlos sein.

Stand: 28.10.2013