PUP (Potentially Unwanted Program)

PUP steht für "Potentially Unwanted Program". Der Begriff wurde von McAfee, einem Anbieter von Sicherheitstechnologie, zur Bezeichnung von unerwünschter Software eingeführt. Ein PUP ähnelt insoweit einer Malware, als es zu Problemen führen kann, sobald es auf Ihrem Computer installiert wurde. Im Gegensatz zu Malware stimmen Sie jedoch zu, dass ein PUP installiert wird, anstatt dass es sich ohne Ihr Wissen selbst installiert.

Die meisten PUPs sind Adware- oder Spyware-Programme, die ungewolltes Verhalten auf Ihrem Computer hervorrufen. Einige können einfach nur störende Werbung anzeigen, während andere im Hintergrund Prozesse ausführen, die Ihren Computer verlangsamen. Die Bezeichnung "Potentially Unwanted Program" ist eine treffende Bezeichnung für diese Anwendungen, da Sie möglicherweise erst nach der Installation von deren störendem Verhalten erfahren.

McAfee prägte den Ausdruck "PUP", um zu vermeiden, dass Programme als Malware bezeichnet werden, wenn die Benutzer dem Herunterladen und Installieren zustimmen. Der Begriff wird jedoch oft als Euphemismus für Malware angesehen, da die meisten Anwender PUPs sofort nach der Installation entfernen wollen. Da PUPs oft zusammen mit seriösen Anwendungen installiert werden, sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht zustimmen ein zusätzliche Programme zu installieren. Vor allem dann, wenn Sie nicht wissen um welche Programme es sich dabei handelt.

Stand: 04.03.2020